Um die Umschlagszahl des Portalkrans beim Transport von Betonfertigteilen zu erhöhen, erfolgte zunächst eine statische Berechnung des Krans, um festzustellen, ob eine Geschwindigkeitserhöhung aufgrund der statischen Gegebenheiten realisierbar war.
Im Anschluss daran wurde dann die benötigte Antriebsleistung des Krans berechnet und entsprechend die Motorgröße, Größe der Frequenzumrichter und Getriebeauswahl bestimmt.
Innerhalb einer Woche wurden dann beide Kran-Hubwerke komplett generalüberholt und zwei neue Hubmotore sowie zwei neue Sondergetriebe eingebaut. Darüber hinaus wurden zwei leistungsstärkere Frequenzumrichter eingebaut um die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit von 6,3m/min zu erreichen.
Zusätzlich erfolgte die Einbindung eines Teillastbetriebs, der eine maximale Hubgeschwindigkeit von 10,9m/min bei Leerfahrten des Krans erlaubt.
Nach nur einer Woche Stillstand konnte die Krananlage dann nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Sachverständigenabnahme inklusive Lastprobe betriebsbereit an den Kunden übergeben werden.